In Sulzbach-Rosenberg leben derzeit ca. 19.000 Einwohner. Erfahrungswerte aus anderen Kommunen zeigen, dass etwa 10 Prozent davon ein geringes Einkommen haben oder von Armut betroffen sind. Dies hat für die Betroffenen gravierende Auswirkungen auf die Mög- lichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe. So sieht etwa der Regelsatz des Arbeitslosen- geldes II (»Hartz IV«) ab Januar 2020 einen monatlichen Anteil von € 41,43 für Freizeit, Unterhaltung und Kultur und € 1,12 monatlich für Bildung vor. Die Nutzung der zahlreichen städtischen Angebote im Bereich Kultur, Bildung oder Sport erscheint daher für diese und vergleichbare Zielgruppen lediglich als theoretische Möglichkeit. Hier soll der Stadtpass eine unkomplizierte Möglichkeit bieten, um die Lebensqualität der von Armut betroffenen Bürgerinnen und Bürger spürbar zu verbessern. Denn es bleibt zu befürchten, dass die derzeitige Corona-Pandemie und die damit verbundenen ökonomischen Auswirkungen wie etwa Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit die Anzahl der Berechtigten in naher Zukunft noch erhöhen wird.
Aus diesen Gründen wurde im Stadtrat von der Fraktion SURO2030 ein Antrag zu Einführung eines Stadtpasses gestellt.
› Den gesamten Antrag als PDF herunterladen
Der Stadtpass Sulzbach-Rosenberg ist Realität und kann seit September 2021 beantragt werden!
Meldung aus den Medien
- ONETZ vom 29.12.2020
SuRo 2030: „Stadtpass“ soll Bedürftige unterstützen - ONETZ vom 07.02.2020
Stadtpass: Kultur, Bildung und Freizeit für alle Sulzbach-Rosenberger - ONETZ vom 13.07.2020
Mit Stadtpass am gesellschaftlichen Leben teilnehmen - ONETZ vom 31.01.2021
AG Sozialer Zusammenhalt in Sulzbach-Rosenberg will Stadtpass - ONETZ vom 03.02.2021
Türöffner für Benachteiligte: Sulzbach-Rosenberg führt Stadtpass ein