Unsere Anfrage in der Stadtratssitzung vom 23.01.2024 bezieht sich auf TOP 13.1 „Neubaugebiet Am Katzenberg Nord, Erweiterung Energiekonzept; Prüfung der Machbarkeit zur Nutzung von Grubenwasser“. Der Stollen liegt in ca. 100 Meter Tiefe, für Probebohrungen und ggfalls. zur späteren Erschließung müssten zwei bislang getrennte Grundwasserleiter durchbohrt werden.
Nach den Abstimmungsgesprächen mit Behörden wären der nächste Schritt Probebohrungen. Dazu stellen sich uns vor weiteren Investitionen folgende Fragen:
1. Kann man ungefähre Kosten für die anstehenden Probebohrungen nennen?
2. Hat man sich schon Gedanken über ein Betreibermodell (z. B. Danpower, Stadtwerke oder externer Investor) gemacht?
3. Wie hoch wären die Kosten für das ggfalls. zu bauende Wärmenetz?
Stadtbaumeisterin Frau Schöllhorn beantwortete unsere Anfrage wie folgt: Seit Freitag habe sich ein Zwischenschritt ergeben. Die Gespräche mit den Behörden waren sehr positiv, aber: Im Karstgebiet kann eine positive Zustimmung für Bohrungen nur das Landesamt für Umwelt vornehmen. Es ist aktuell noch nicht klar, ob überhaupt eine Probebohrung genehmigt werden könne. Erst dann können wirtschaftliche Aspekte betrachtet werden. Die Kosten für eine Probebohrung hängen davon ab, wo gebohrt werden dürfe.
Technische Erläuterungen zu sog. kalten Nahwärmenetzen, um die es hier geht, haben wir hier zusammen gestellt.
